Liebe Kreuzkirchen-Gemeinde,

am Sonntag, den 10. Oktober 2021 war es endlich soweit. Mit der Veranstaltung „Gemeinsam unterwegs mit Leib und Seele“ haben wir mit unseren beiden Nachbargemeinden Auferstehungskirche und Ossweil gemeinsam sowohl spirituell wie leiblich zusammen gefeiert.

Die Veranstaltung im „Starken Osten“ hatte das Ziel, dass wir gemeinsam Gottesdienst feiern, Diskutieren, Essen, Trinken, einfach auch Zeit zusammen verbringen und uns noch besser kennen lernen. Nachdem der Kirchentag des „Starken Osten“ bereits zwei Mal verschoben werden musste, konnte heute zum Glück diese Veranstaltung stattfinden. Beim Kirchentag hoffen wir sehr, dass er nächstes Jahr endlich stattfinden kann. Langfristig wollen wir damit im Osten Ludwigsburgs unsere Kräfte und Stärken noch besser vernetzen.

Zu Beginn stand der Gottesdienst unter dem Nussbaum auf dem Programm. Bei herrlichem Wetter mit strahlendem Sonnenschein haben wir um 14 Uhr gemeinsam unter einem tollen alten Nussbaum mit ausladenden Ästen in Ossweil gefeiert. Pfarrer Michael Vinçon hat uns hier mit seinem stimmungsvollen Einsatz mitgenommen. Schön war auch die musikalische Begleitung des Gesangs durch die Bläsergruppe. Nach dem Gottesdienst ging es dann weiter in die Auferstehungskirche.

Hier gab es bei Kaffee und Kuchen Zeit, sich besser kennen zu lernen, sich auszutauschen und mehr über die jeweils andere Kirchengemeinde zu erfahren. Welche Kirchengemeinde hat schon heute welche Schwerpunkte, wie sehen sich die Gemeinden selbst und ihre Nachbarn. Schön war, dass aus allen Gemeinden Vertreter der Kirchengemeinderäte aber auch viele Gemeindemitglieder gekommen sind. Dadurch wurde dieser Austausch sehr vielfältig und lebendig.

Zum Abschluss ging es dann weiter zu unserer Kreuzkirche. Hier stand zunächst das gemeinsame Singen auf dem Programm. Durch die schwungvolle und unterstützende E-pianobegleitung entstand ein wirklich schöner Klangteppich auf dem Kirchhof.

Pfarrer Bott ließ im Dialog mit Worten von Eva Müller den Nachmittag nochmals Revue passieren und warf einen kurzen Blick in die Zukunft. So wird der „Starke Osten“ hoffentlich im nächsten Jahr den lange erwarteten und durch Corona bereits zwei Mal vereitelten „Kirchentag des Ostens“ feiern können.

Eindrücklich und ein hoffnungsvolles Zeichen an diesem Nachmittag war, dass die Sonne jeweils von einem Ort zum anderen „mitwanderte“. Hatte man am Ende des Gottesdienstes in Ossweil den Eindruck: jetzt wird’s kalt, so empfingen wärmende Sonnenstrahlen die Menschen an der Auferstehungskirche. Als es dort schattig und kalt wurde, zogen die Teilnehmer*innen weiter zur Kreuzkirche und o Wunder: Der ganze Kirchhof lag in strahlender Abendsonne. Mit dem Lied: der Abend kommt, nun enden unsere Wege…“ ging auch die Sonne unter und machte der Abenddämmerung Platz.

Wir haben die wärmenden Sonnenstrahlen als ein kleines Wunder, als eine Wohltat für Leib und Seele erlebt und sehen darin ein Zeichen, dass Gottes liebevolle, wärmende Zuwendung auch künftig bei allen Veränderungsprozessen begleiten wird.

Liebe Grüße

Ihr Kreuzkirchen-Team